
Kombination mit gesteuerter Knochenregeneration


Klinische Herausforderung
Ein schwieriger Fall einer oralen Rehabilitation mit einer besonderen Herausforderung in den Regionen 15 und 16. Der Patient hatte einige Jahre zuvor einen Autounfall gehabt und war in diesem Bereich verletzt worden. Dies führte zu einer anatomischen Veränderung des Sinus mit teilweisem Verlust der bukkalen Sinuswand und Narbengewebe in einem Teil des Sinus.
Präoperative okklusale Ansicht.
Zurechtgeschnittene Geistlich Bio‑Gide® zur Abdeckung des im oberen Teil des Sinus vorhandenen fibrotischen Gewebes.
Geistlich Bio‑Gide® zugeschnitten für die Kieferkammrekonstruktion und stabilisiert mit apikal des Sinusfensters angebrachten Knochennägeln.
Endgültige Position der Geistlich Bio-Gide® zur Isolierung des fibrotischen Gewebes, das durch ein früheres Trauma verursacht wurde.
In den Sinus eingebrachtes Geistlich Bio‑Oss®, das auch den Knochendefekt im ersten Drittel des Kieferkamms korrigiert.
Endgültige Position von Geistlich Bio‑Gide®. Die Membran wurde bukkal mit Knochennägeln fixiert und unter den palatinalen Lappen gestopft. Hinweis: Reststücke wurde zur zusätzlichen Isolierung der bukkalen Region verwendet.
Unmittelbar postoperative Ansicht der Kombination von horizontalen Matratzen- und Einzelknopfnähten.
Okklusale Ansicht des regenerierten Gewebes bei der Implantatoperation, 10 Monate nach der Knochenaugmentation.
Implantatposition. Aufgrund des begrenzten Platzangebots wurden in der unbezahnten Region schmale Implantate verwendet (3,25 x 10 mm und 3,25 x 8 mm).
Nähte nach der Implantatinsertion.
Panoramaröntgenbild 3 Jahre nach der Knochenaugmentation. Beide Seiten wurden prothetisch restauriert und das regenerierte Gewebe ist stabil.
Klinisches Ergebnis auf einen Blick
Ziele
- Anspruchsvoll aufgrund der durch den früheren Autounfall verursachten anatomischen Abweichungen.
- Sinusbodenelevation mit lateralem Fensteransatz in Kombination mit einer gesteuerten Knochenregeneration.
- Implantatinsertion 10 Monate nach Knochenaugmentation.
Schlussfolgerung
- Zweizeitige Therapie mit Sinusbodenelevation.
- Eine Sinusbodenelevation in Kombination mit einer gesteuerten Knochenregeneration unter Verwendung von Geistlich Bio‑Oss® und Geistlich Bio‑Gide® führt zu einem stabilen Knochenvolumen für die Implantatinsertion.
Ziel / Ansatz
Während der Aufklappung wurde das Narbengewebe freigelegt und zum Teil entfernt. Nach diesem Schritt wurde eine Geistlich Bio‑Gide® Membran eingebracht, um das im oberen Teil der Sinushöhle vorhandene fibrotische Gewebe zu isolieren. Anschließend wurde die Schneidersche Membran in der mittleren Region des Sinus angehoben. Die Sinushöhle wurde mit Geistlich Bio‑Oss® gefüllt, das auch zur Regeneration des Kieferkammdefekts verwendet wurde. Geistlich Bio‑Gide® wurde bukkal mit Knochennägeln stabilisiert und unter den palatinalen Lappen gestopft.
Schlussfolgerung
Dieser Ansatz ermöglichte die Regeneration sowohl des Sinus als auch des Knochendefekts in einem Eingriff.